Liebe auf den ersten Klick: Fototour durch Hallein
Geheime Plätze mit der Kamera entdecken
Hallein hat viele schöne Ecken – manchmal muss man nur die eigene Perspektive etwas ändern, und schon eröffnen sich uns völlig neue Eindrücke. So ist es mir bei der Fototour ergangen. Kommt mit auf einen etwas anderen Stadtrundgang durch Hallein!
„Die schönsten Plätze Halleins einfangen“, lautet die Beschreibung der Fototour im Aktivprogramm 2019 des Tourismusverbandes Hallein. Das klingt doch vielversprechend! Als ich mich um 9 Uhr beim Treffpunkt an der Mauttorpromenade 6 einfinde, warten schon einige andere Teilnehmer darauf, dass es losgeht. Die heimische Profi-Fotografin Lisa Kutzelnig von der Leica Galerie Salzburg leitet den Rundgang, der zwischen zwei und drei Stunden dauert und 39,- Euro pro Nase kostet. Nach ein paar einführenden Worten geht es los.
Der Zauber des Alltäglichen
Lisa führt uns auf dieser besonderen Stadttour quer durch Hallein – über belebte Plätze und durch enge Gassen. Dabei weist sie uns immer wieder auf kleine Details hin – etwa auf einer Brunnen mit besonderer Architektur oder die Beschaffenheit einer alten Holztüre. Lisa macht uns damit auf bestimmte Situationen aufmerksam, die auf den ersten Blick alltäglich erscheinen. Doch gerade im Alltäglichen liegt oft ein besonderer Zauber – man muss ihn nur sehen und versuchen, ihn mit der Kamera einzufangen. Licht und Schatten spielen dabei eine wichtige Rolle. Wo steht die Sonne gerade und wie positioniere ich mich, um das Motiv im wahrsten Sinne des Wortes ins beste Licht zu rücken? Durch eine kleine Änderung der Perspektive oder der Blickrichtung entdecken wir so einige verborgene Schätze in der schönen Salinenstadt.
Die Sinne schärfen und Sehen lernen
Während wir auf der Suche nach neuen Motiven über den Kornsteinplatz schlendern, beantwortet Lisa freundlich und geduldig Fragen zu Belichtungszeit und Blendenöffnung. Außerdem gibt sie uns wertvolle Tipps, wie wir aus unseren Fotos das Beste herausholen und unsere Sinne für das Einfangen neuer Motive schärfen können. Mir wird bewusst, dass man Sehen tatsächlich lernen kann – und auch sollte, wenn man gute Fotos machen möchte.
Zeit nehmen, um die Motive zu erkennen
Gerade der mittelalterliche Stadtkern von Hallein ist eine echte Schatzkiste voller wunderschöner, besonderer und auch ungewöhnlicher Fotomotive. Ein bunter Blumenkasten vor einer mittelalterlichen Fassade, die Katze, die eben um eine Hausecke streift, das Muster aus Schatten und Licht auf dem Pflaster oder ein leuchtendgelbes Werbeschild neben einem uralten Hauseingang – es gibt so viele zauberhafte Kleinigkeiten zu entdecken, dass wir immer wieder stehen bleiben und unsere Kameras zücken. Generell sei es beim Fotografieren wichtig, sich Zeit zu nehmen um das Umfeld auf einen wirken zu lassen, rät Lisa.
Facettenreiches Hallein
Die knapp drei Stunden vergehen wie im Flug und viel zu früh steuert unsere kleine Gruppe wieder den Ausgangspunkt an – den Tourismusverband Hallein/Bad Dürrnberg, der auch Veranstalter dieser Tour ist. Lisa verabschiedet sich herzlich von uns und ich schlendere lächelnd zu meinem Auto. Im Gepäck habe ich viele schöne Bilder der Salinenstadt – ruhige und lebendige, bunte und reduzierte. Und wie ich sie auf der Kamera noch einmal alle durchschaue, wird mir wieder bewusst, wie facettenreich Hallein ist.
Ihr wollt die Stadt Hallein auch einmal aus anderen Blickwinkeln sehen und mit einer Profi-Fotografin die schönsten Fotospots erwandern? Alles Infos zur Fototour mit Lisa Kutzelnig, Anmeldemöglichkeit und Infos zu vielen weiteren spannenden, lustigen und kulinarischen Touren durch und rund um die Stadt Hallein findet ihr im neuen Aktivprogramm und unter www.hallein.com.
Hier geht´s zum Tourismusverband Hallein…
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