Gansl essen beim Kirchenwirt in Puch | Tennengau

Gans gut – Rezept aus dem Tennengau

Ganslessen beim Kirchenwirt in Puch!

Gansl essen beim Kirchenwirt in Puch | Tennengau

Küchenchef vom Kirchenwirt

Bereits ab Mitte Oktober bieten zahlreiche Gasthöfe und Restaurants im Tennengau köstliche Gansln mit besten Rotkraut und Kartoffelknödel an. Besonders beliebt um die Zeit vom 11. November (Gedenktag des Heiligen St. Martin) gibt es neben den bekannten Wildwochen auch die sogenannten Martinigansl zahlreich im Salzburger Land auf der Speisekarte zu finden. Ich habe mir eine Gans beim Gasthof zum Kirchenwirt in Puch gegönnt und mir auch gleich das Rezept von Küchenchef Lazlo für Euch besorgt.

Beste Qualität sorgt für besten Genuss

Das wichtigste bei einem Gänsebraten ist es, die richtige Gans zu finden. Beim Kirchenwirt in Puch bekommt man eine Oberösterreichische Weidegans serviert. Das beste Produkt bekommt man meist vom Bauernhof. Diese Gänse haben besser ausgebildete Muskeln und das Fleisch hat weniger Fett. Eine Drei-Kilo-Gans reicht für etwa vier Personen. Fünf Kilo reichen für sechs bis acht Personen. Zu groß sollte die Gans aber nicht werden, da das Fleisch dann fetter ist und nicht mehr so schmackhaft ist.

Gansl-Rezept mit Beilagen

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  1. Gans waschen, abtrocknen und von innen kräftig mit Salz einreiben.
  2. Die Gans mit einigen Maroni, Apfelstücken und Majoran füllen.
  3. Die Gans ca. 2 Stunden. (bei ca. 4-5 Kg Gewicht) bei 175° C braten. Und dabei die Haut am Keulenansatz mehrmals einstechen.
  4. Während des Bratens anfangs mit dem Bratensaft, später mit stark gesalzenem Wasser öfter bestreichen. Zuletzt die Temperatur zum Bräunen auf 250°C stellen.
  5. Die fertig gebratene Gans warm stellen, den Fond entfetten und durchsieben, sowie mit etwas Wasser auffüllen. Danach mit Rotwein und Sahne aufkochen.
  6. Soßenbinder oder Mehlbutter einrühren und abschmecken. Die Gans auf einem Teller mit den Beilagen anrichten
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Blaukraut

Rotkraut

  1. Lorbeer, Nelken und Zimt in ein Gewürzsackerl geben.
  2. Kraut halbieren, Strunk entfernen und mit dem Hobel hacheln.
  3. Apfel schälen, entkernen und grob raspeln.
  4. Kraut, Äpfel, Essig, Apfelsaft, Wein und Preiselbeeren vermischen sowie das Gewürzsackerl zufügen. Über Nacht stehen lassen.
  5. Zwiebel in dünne Streifen schneiden, im Schmalz anbraten, Zucker zugeben und hellbraun schmelzen.
  6. Danach Kraut und Marinade untermischen und 40 Minuten dünsten lassen.
  7. Gewürz Sackerl entfernen, salzen und pfeffern.
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Kartoffelknödel

Kartoffelknödel

  1. Die Kartoffeln kochen (Gabelprobe).
  2. Schälen und durch eine Kartoffelpresse drücken.
  3. Großzügig salzen, zwei Esslöffel Kindergrieß und Kartoffelmehl dazugeben.
  4. Die Masse ordentlich durchkneten. Sie sollte nicht erkalten, da sich sonst die Knödel nicht mehr so schön formen lassen.
  5. Soviel Kartoffelmehl dazu geben, dass sich der Knödelteig nicht mehr patzig, sondern weich und trocken anfühlt.
  6. Knödel formen. In wallendes Salzwasser einlegen und ca. 25 Minuten leise kochen.
  7. Leicht ausdampfen lassen und genießen.

Das Kirchenwirt Team empfiehlt dazu ein Glas Blaufränkisch vom Weingut Hannes Reeh vom Neusiedlersee. Als Dessert wählte ich das selbstgemachte Schokomousse mit Himbeeragout und frischen Früchten. Leider haben Sie mir da das Rezept nicht verraten.

Da es am Sonntag so lecker war, gingen wir gestern spontan nochmals zum Kirchenwirt. Dieses Mal entschied ich mich für die Fasanenbrust im Speckmantel mit selbstgemachten Schupfnudeln und als Dessert Maronireis mit Vanilleeis – einfach lecker.

Ich wünsche Euch guten Appetit und viel Erfolg beim Nachkochen. Wenn Du auch ein Rezept aus dem Tennengau hier im Magazin vorstellen möchtest erzähle uns einfach Deine Geschichte.

Hier geht`s zum Kirchenwirt in Puch:

Barbara