Bergrettung – was ist das?
Die Bergrettung ist eine Hilfs- und Rettungsorganisation. Sie besteht aus freiwilligen Männern und Frauen. Diese stehen 365 Tage im Jahr bereit, Hilfe in den Bergen zu leisten.
Einsätze der Bergrettung
BergretterInnen müssen zu den unterschiedlichsten Notfällen im alpinen Gelände zur Hilfe eilen. In den Medien wird regelmäßig über Rettungseinsätze der Bergrettung berichtet. So lesen, hören oder sehen wir zum Beispiel von Menschen, die
- sich verirrt haben.
- ausgerutscht sind und sich verletzt haben.
- mit dem Gleitschirm abgestürzt sind.
- keine Kraft mehr haben.
- am Klettersteig nicht weiter können.
- Angst haben, weiter zu gehen.
- unter eine Lawine gekommen sind.
Sportlich, fit, hilfsbereit
Mitglieder der Bergrettung müssen viel Einsatz zeigen und sich auch sportlich fit halten. Um Bergretter bzw. Bergretterin zu werden, solltest du unter anderem
- gerne in den Bergen unterwegs sein
- sportlich sein
- im Klettern und Tourenskigehen fit sein
- gerne Hilfe leisten wollen
- Herausforderungen annehmen
- lernen wollen
- genügend Zeit für die Ausbildung, Einsätze und Fortbildung haben
- gerne ehrenamtlich tätig sein
Ehrenamt: BergretterIn
Beruflich kommen die BergretterInnen aus den unterschiedlichsten Sparten:
- Handwerk
- Medizin
- Büro
- Finanzen
- Erziehung
- Pflege
- usw.
Doch in ihrer Freizeit verbindet sie ihr ehrenamtliches Engagement: die Bergrettung.
Bergrettung im Tennengau
Auch im Tennengau gibt es viele Freiwillige, die in ihrer Freizeit als Bergretterin oder Bergretter tätig sind. Ortstellen der Bergrettung im Tennengau findet ihr in
- Abtenau
- Annaberg
- Golling
- Hallein
Lawinen- und Suchhunde
Die Bergrettung hat nicht nur menschliche Helfer. Auch Hunde sind ein wichtiger Bestandteil der Organisation. Hunde werden für die die alpine Rettung im Winter, aber auch im Sommer, benötigt. Zur Ausbildung zum Lawinen- und Suchhund sind Fachkurse für den Hund und seinen Führer notwendig. Damit der Hund das erlernte nicht vergisst, muss der Hundeführer regelmäßig mit seinem Hund üben.
Tipps für die Sicherheit in den Bergen
Die Bergrettung eilt uns zur Hilfe, wenn wir in Not geraten. Damit es erst gar nicht so weit kommt, sollten wir gewisse Verhaltensregeln in den Bergen beachten:
- Hast du deine Tour genau geplant? Gibt es eventuell eine Alternative zu der beabsichtigten Strecke?
- Wie schwierig und lang ist die geplante Tour? Ist das für mich und meine Begleitung machbar?
- Hast du jemanden über deine Tour informiert? Welche Strecke du nehmen wirst und wann du zurück sein willst?
- Hast du dich vor der Tour über das Wetter und die Lawinengefahr erkundet? Halte das Wetter auch während der Tour im Auge.
- Bist du für die Tour richtig ausgestattet?
- Hat dein Handy genügend Akku?
- Hast du etwas zum Essen und zum Trinken eingepackt?
- Bist du gegen Kälte und Nässe ausgerüstet?
- Hast du genügend Pausen eingeplant?
- Denkst du daran, dass das Tempo an das schwächste Glied der Gruppe angepasst ist und ihr zusammen bleibt?
Wenn doch etwas passiert
Trotz allen Vorkehrungen kann bei deinen Unternehmungen in den Bergen etwas schief gehen. In diesem Fall solltest du:
- versuchen ruhig zu bleiben.
- Erste Hilfe leisten.
- Verletzte sichern.
- mit dem Handy die Bergrettung 140 oder den Euronotruf 112 anzurufen.
- den Helfern am Telefon die wichtigen W-Fragen beantworten:
-
- Was ist passiert?
- Wo ist es geschehen?
- Wie viele Personen sind verletzt worden?
- Welche Arten von Verletzungen liegen vor?
- Wer bin ich und wie lautet meine Telefonnummer?
-
- die Anweisungen, die du am Telefon erhältst, befolgen.
- an der Unfallstelle warten bis Hilfe kommt.
Danke an die Bergrettung!
Ein herzliches Dankeschön an alle BergretterInnen für ihren unermüdlichen Einsatz, der oft unter Gefahr für ihr eigenes Leben stattfindet.
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