Braustübl Kaltenhausen

Heute bin ich in Hallein unterwegs und möchte dem neuen Bräustübl Chef von Kaltenhausen einen Besuch abstatten.

Gerhard Litzlbauer wurde in Schärding (OÖ) geboren. Er war in seiner gesamten beruflichen Laufbahn immer für das leibliche Wohl der Gäste verantwortlich. Nach seiner Kochlehre in Zell an der Pram im Innviertel, zog es Gerhard zu viele Stationen der Gastronomie, in denen er sich seine kulinarischen Kochkünste aneignete. Von gutbürgerlicher Küche, über Systemgastronomie bis hin zur Sterne Gastronomie.

Nach 10 Jahren Gastroerfahrung dachte sich der Koch, – „kochen kann ich, jetzt ist es an der Zeit mir das Brauen anzueignen“. So startete er in der Brauerei Ried eine Lehre als Brauer und Getränketechniker. Danach folgte die Weiterbildung zum Diplom Biersommelier, Gerhard wollte mehr. 2020 hat der Genussmensch die Ausbildung zum Braumeister an der Doemens Akademie in Gräfelfing bei München erfolgreich abgeschlossen.

Die Liebe war es, die Ihn ins Tennengau verschlagen hat. Schlussendlich will er sich mit dem Bräustübl Kaltenhausen einen Lebenstraum erfüllen – hier kann er seine beiden Leidenschaften ausleben – das Kochen und das Brauen. Einerseits schwingt er in der Küche den Kochlöffel und braut nebenbei sein „Moasterbräu“ – dies gibts nur im Bräustübl im eigens designten Glas.

Das Bräustübl Kaltenhausen

Das Bräustübl wurde im Jahre 1902 eröffnet und ist seither ein Anziehungspunkt und Treffpunkt für Bierliebhaber in der Region Tennengau.Es bietet mit seinen einzigartigen Stüberln den perfekten Rahmen für die verschiedensten Anlässe, verbunden mit der lukullischen Abrundung aus der Bräustüblküche. Liebhaber der Tradition verbunden mit Bier- und Wirtskultur finden hier einen Garant für unvergessliche Feiern aller Art.

Das bekannte Rupertigwölb diente ursprünglich als Lagerraum – später als Betriebs-Schlosserei und wurde im Jahr 1994 behutsam renoviert und zu dem gemacht, was es heute ist. Gäste staunen über das einzigartige Gewölbe dieser Eventlocation.

Die neue Philosophie im Bräustübl

Mit dem Slogan “ Litzlbauer´s Bier- und Wirtskultur“ verschreibt sich Gerhard und sein Bräustübl Team der Pflege der Bierkultur genauso wie der gastronomischen Kultur. Das komplette Angebot der Biere des Hofbräu Kaltenhausen sowie Spezialitäten aus dem Angebot der Partnerbrauerein der Brau Union Österreich werden den Gästen im Bräustübl kredenzt. In der Küche setzt man saisonale, regionale und frische Akzente. Bei der Neu-Interpretation der österreichischen Wirtshausküche werden aber die geschichtsträchtigen Wurzeln dieses Hauses natürlich nicht vergessen. Mit täglich frisch gekochten Mittagsmenüs für die umliegenden Betriebe und Geschäftsleute sowie vegetarischen und veganen Angeboten kommen hier alle Gäste auf Ihre Kosten. Mit speziell und individuell ausgerichteten Angeboten legt man auch den Fokus auf eine gewisse Kultur an Feierlichkeiten in den geschichtsträchtigen Gewölben.

Die Schalander Bar – ein neuer Treffpunkt für Bierliebhaber

Mit der neu errichteten „Schalander Bar“ in den altehrwürdigen Räumlichkeiten wurde für die Zukunft ein wichtiger Akzent gesetzt – als Treffpunkt für Jung und Alt sowie zum Afterwork-Drink. Mit einem frischen Konzept gleich neben den Sudpfannen wird ein neuer Raum für interessante Gespräche und Begegnungen geschaffen. Geöffnet täglich ab 16.00 Uhr

….und jetzt zu Gerhards Rezeptvorschlag:

Mariniertes Backhendl mit Erdäpfel Gurken Salat  für 4 Personen

 Zutaten:
8 Ausgelöste Hendlkeulen
250 g Sauerrahm
2 Knoblauchzehen
1 EL Petersilie (geschnitten)
1 EL Schnittlauch (geschnitten)
Jeweils ½ TL Majoran, Thymian und Knoblauch (geschnitten)
Abrieb von einer halben Zitrone
Salz, Pfeffer schwarz aus der Mühle.

3 Eier
150 g Mehl (griffig)
200 g Semmelbrösel

Butterschmalz zum Backen

Die ausgelösten Hendlkeulen, bei bedarf noch etwas zu putzen. Sauerrahm, die Kräuter, Knoblauch und Zitronenabrieb dazugeben, gut durchmischen und mind. 2 h im Kühlschrank ziehen lassen. Die Hendlteile aus der Marinade nehmen und abtropfen lassen. Salzen und pfeffern. In Mehl wenden, durch die versprudelten Eier ziehen und in den Bröseln wälzen. Die Hendlteile in zweifingerhoch Butterschmalz goldbraun backen und auf einem Küchenpapier abtropfen lassen.

Hofbräu Kaltenhausen

Hofbräu Kaltenhausen

Erdäpfel-Gurken-Salat

1 kg Erdäpfeln, vorwiegend festkochend
1 Lorbeerblatt
2 Schalotten, fein geschnittene
1 Tasse heiße Rinderbrühe (ca. 125ml)
2 EL Apfelesseig
2 EL Mostessig
3 EL Maiskaimöl
Salz, Pfeffer, Muskatnuss, Kümmel (gemahlen)
1 TL Zucker
1 EL Estragon Senf
1 halbe Salatgurke(n)

Hofbräu Kaltenhausen

Hofbräu Kaltenhausen

Die Erdäpfeln, in Wasser mit Salz, Lorbeerblatt und Kümmel weich kochen. Die frisch gekochten, noch handwarmen Erdäpfeln werden geschält und in eine große Schüssel in Scheiben geschnitten. Die Rinderbrühe heiß werden lassen, den Essig und Senf zugeben. Es sollte jetzt die genaue Reihenfolge der weiteren Zutaten genau beachtet werden! Auf die in Scheiben geschnittenen Erdäpfeln streut man zuerst das Salz, dann die fein geschnittenen Schalotten und nach Bedarf gemahlenen Pfeffer, Muskatnuss und Kümmel Nun übergießt man das Ganze mit der heißen Brühe, mischt alles vorsichtig ab und gibt zuletzt das Öl darüber. Mit 2 Esslöffeln alles vorsichtig untermischen. Nun lässt man den Salat in der Wärme eine Zeitlang (mind. 1 Std.) stehen. Die Gurke mit der Schale unter heißem Wasser waschen und mit einem Gemüsehobel in feinen Scheibchen zum Kartoffelsalat geben und nochmals vorsichtig vermengen!

Zusammen mit dem Backhendl anrichten.

Dazu passt am besten ein frischgezapftes „Kellerbier“ aus dem Hofbräu Kaltenhausen!

Gerhard Litzlbauer
Euer Bräustübl Wirt.

und

Hier findet ihr das Bräustübl Kaltenhausen:

Bräustübl Kaltenhausen
Salzburgerstraße 67
5400 Hallein
+43 6245 80233

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