Guglhof Sortiment

Hochprozentiges in Hallein – Guglhof und Kaltenhausen

Hochprozentiger Genuss in Hallein

Gerstensaft und Geistiges: Die Stadt Hallein ist unter Kulinarik-Freunden nicht nur für ihre vielfältige Küche bekannt. Auch Genuss in flüssiger Form wird in der historischen Stadt an der Salzach hochgehalten – und das zu Recht! Denn die Edelbrände der mehrfach ausgezeichneten Brennerei Guglhof oder die Bierspezialitäten des Hofbräu Kaltenhausen sind wirklich eine Sünde wert.

In Hallein steht ein Hofbräuhaus

Wir starten unsere hochprozentige Genuss-Tour über den Dächern von Hallein, im Ortsteil Kaltenhausen. Hier, eng an den Berg geschmiegt, steht seit 1475 ein Hofbräuhaus – das älteste des Landes. Und die Entstehungsgeschichte ist es Wert, einen kurzen Blick zurück in die Vergangenheit zu werfen. Den Auftrag zum Bau der Brauerei, die damals noch „Kaltes Bräuhaus“ hieß, gab ein Salzburger Kaufmann, Hans Elsenheimer. Elsenheimer wählte den Standort oberhalb der Stadt Hallein keineswegs zufällig aus. Vielmehr erkannte er die geologischen Besonderheiten hier vor Ort, denn das kalte, klare Felsquellwasser, das von den Barmsteinen herabfloss, eignete sich perfekt für die Bierherstellung. Und in den unterirdischen Kalträumen konnte das „blonde Gold“ optimal gelagert werden.

Welchen besseren Ort konnte man sich also wünschen, um eine Brauerei zu gründen? So nahm das „Kalte Bräuhaus“ also im späten 15. Jahrhundert Gestalt an. 1498 wurden die Salzburger Erzbischöfe Eigentümer der Brauerei und gaben ihr den Namen, den sie bis heute trägt: Hofbräu Kaltenhausen.

Saisonales und Limitiertes: die Bierspezialitäten-Manufaktur

Heute steht das Hofbräu Kaltenhausen für traditionelle Braukunst mit vielen modernen Einflüssen. In der Spezialitäten-Manufaktur schaltet und waltet Braumeister Günther Seeleitner mit seinem Team (Bilder unten). Der Braumeister von Kaltenhausen verrichtet seine tägliche Arbeit mit echter Leidenschaft, das merken wir bei unserem Besuch sofort. Mit leuchtenden Augen erzählt er von den unterschiedlichen, aber immer qualitativ hochwertigen Rohstoffen, von verschiedenen Aromen und dem richtigen Zeitpunkt.

Besondere Freude, verrät er uns, macht ihm die Kreation neuer Sorten. Neben dem beliebten Hauptsortiment gibt es in Kaltenhausen nämlich viel Platz für Neues, für kreative Besonderheiten. Für den Herbst, der in wenigen Wochen vor der Tür stehen wird, legt er uns die „Edition Maroni“ ans Herz. Dieses saisonale Spezialbier passt perfekt zu den typischen Herbstgerichten wie Wild oder Gans –  und es schmeckt tatsächlich nach Maroni. Der Herbst im Glas! Was für eine schöne Idee. Auch limitierte Biereditionen gibt es in Kaltenhausen, wie zum Beispiel die Kaltenhauser „Edition Zirbe“ mit feinen Harzaromen aus frisch handgehobelter Zirbe, leichten Karamelltönen und milden Hopfennoten – herrlich!

Wir müssen uns tatsächlich losreißen; sehr gerne hätten wir noch das eine oder andere (Spezial-) Bier probiert. Aber auf unserer heutigen hochprozentigen Tour steht noch ein weiterer Stopp an – nur einen Spaziergang entfernt, bei der Brennerei Guglhof.

Also verabschieden wir uns vom Kaltenhausener Braumeister und trösten uns damit, dass wir bald wiederkommen werden. Vielleicht bei einer der vielen verschiedenen Führungen in Kaltenhausen oder der kostenlosen Biertour die jährlich von Mai bis Oktober, immer donnerstags stattfindet und mit der Tennengauer Gästekarte besucht werden kann (Anmeldungen bis zum Vortag 12.00 Uhr mittags, direkt in der Spezialitätenmanufaktur Kaltenhausen oder im Tourismusverband Hallein/Bad Dürrnberg).

„Brenna tuats guat“ in der Brennerei Guglhof

Beschwingten Schrittes marschieren wir also hinunter in Richtung Pernerinsel, vorbei an der berühmten Festspielstätte und über die Stadtbrücke hinüber. Dort biegen wir rechts in die Davisstraße ab und spazieren weiter, bis wir vor dem wunderschönen Refugium des Guglhofs stehen. Mit Gründungsjahr 1928 ist der Familienbetrieb die älteste Brennerei des Landes. Aber das ist noch lange nicht alles: die Brennerei Guglhof wurde für die Qualität ihrer Edelbrände bereits mehrfach ausgezeichnet, unter anderem erhielt Guglhof-Chef Anton Vogl vom renommierten Magazin Falstaff die Auszeichnung für das „Lebenswerk“.

Qualität, Hingabe und nicht zuletzt eine Vision – das sind unter anderem die Zutaten für den großen Erfolg des Guglhof, der weit über die Grenzen des Landes hinausgeht. Hat man Anton Vogl einmal von seinen Produkten und dem täglichen Arbeitsablauf sprechen hören, merkt man, wie viel Herzblut in alldem steckt. Das Schnapsbrennen lernte Anton Vogl noch von seinem Vater. Bereits Ende der 1970er Jahre entschied er sich dann dazu, den bereits eingeschlagenen Weg noch weiter zu gehen, die Qualität noch weiter anzuheben und seine Produktpalette noch ein wenig zu verbreitern. Dieser Einsatz und auch das damit verbundene Risiko hat sich voll ausgezahlt, das kann man heute mit Sicherheit sagen.

Qualität überzeugt: von allem nur das Beste

Wir dürfen uns bei unserem Besuch von der Qualität der Guglhof-Edelbrände überzeugen und ein paar edle Tropfen verkosten.

Sohn Christoph, der gemeinsam mit seinem Bruder Toni ebenfalls im Betrieb mitarbeitet, erzählt uns zu jedem Schlückchen eine kurze Hintergrundgeschichte – zum Beispiel werden beim Guglhof nur tatsächlich ausgereifte Früchte verarbeitet, vorwiegend als alten Obstsorten. Alle Brände sind naturbelassen, ohne Zucker und ohne zugesetztes Aroma. Und tatsächlich – als wir vor dem Trinken an der klaren Flüssigkeit schnuppern, können wir die reifen Früchte riechen. Wildkirsche, Apfel, Williamsbirne, Marille – unwillkürlich kommt uns ein milder Spätsommertag in den Sinn. Und erst der Geschmack – einfach wunderbar!

Neben den Edelbränden und Likören werden beim Guglhof auch hervorragender Gin – der Gin-Alpin und der Sloe Gin-Alpin – hergestellt sowie ein hauseigener Single Malt Whisky mit Salzburger Tauernroggen (Tauern Rogg). Wir verbringen noch eine Zeit im Verkaufsraum des Guglhof, in dem auch schön verpackte Geschenke erstanden werden können, und stehen schließlich wieder auf dem Vorplatz des Hofes, der mit modernen Steinskulpturen (Anton Vogl ist großer Kunstliebhaber) sehr schön akzentuiert wurde.

Hallein hat so viel zu bieten – kulturell, landschaftlich und kulinarisch.

Unser Tipp: raus in die Stadt, erkundet die vielen versteckten Ecken, schlendert durch die engen Gassen, kehrt bei Gasthäusern und Bars ein, in denen ihr noch nie wart, und nutzt die Chance auf eine Führung durch das Hofbräu Kaltenhausen oder die Brennerei Guglhof – hochprozentiger Genuss ist euch sicher!

Mehr Infos zu Genuss und Kulinarik in Hallein findet ihr auch unter www.hallein.com.

Hier geht´s zum Hofbräu Kaltenhausen und zur Brennerei Guglhof

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