Morgenyoga, Golling, Jahreszeitenweg

Morgenyoga in Golling: 10 Fragen an eine Yogalehrerin

Yoga vorm Frühstück – Entspannt in den Tag im Tennengau

Nun war es bei mir auch so weit. – Mich hat der Trend YOGA gepackt und ich durfte das erste Mal aktiv bei einer Yoga-Stunde teilnehmen. Noch dazu ganz früh am Morgen! Um 5:30 Uhr rief mich der Wecker aus den Federn und eine Stunde später stand ich auch schon im Labyrinth des Jahreszeitenwegs in Golling auf meiner Yogamatte.

Yoga am Morgen, Jahreszeitenweg Labyrinth

Immer mehr Menschen folgen dem Hype und lieben ihn. Durchführbar ist Yoga nicht nur in Turnsälen oder Yogaräumen sondern in der wunderschönen Natur. Der Jahreszeitenweg in Golling mit seinen verschiedenen Plätzen wie dem Labyrinth am Anfang oder der Venusblume ganz oben des Weges bieten die perfekten Rahmenbedingungen für Yoga im Freien. Nicht nur in Golling sondern im gesamten Tennengau ermöglicht die Natur Yogaliebhabern den Raum für ihre Übungen.

Yoga am Morgen mit Claudia Agritzer

Claudia Agrizter, Yogalehrerin

Morgenyoga ist für alle da!

Ich durfte mit Yoga-Lehrerin Claudia Agritzer nach der entspannenden Morgen-Yoga-Einheit, die teilweise doch anstrengend war und gute Balance vorraussetzte, über ihre Leidenschaft plaudern. Claudia Agritzer ist seit ein paar Monaten ausgebildete Yogalehrerin und bietet in ihrem Hotel.Pension.Golingen für Gäste und Einheimische Yogastunden am Morgen, Abend und im Freien an. Es ist jede/r herzlich willkommen, ob Anfänger oder bereits Yogafortgeschrittene.

Im Interview erfährt ihr 10 Fakten über Yoga, was Menschen dazu bewegt und wie Claudia selbst dazu gekommen ist.

1.   Warum begeistert dich Yoga? Was ist Yoga für dich? Was gibt dir Yoga?

Claudia: An Yoga begeistert mich besonders die Möglichkeit, die eigene Wahrnehmung zu schärfen, zu schulen. Sich immer wieder neu zu begegnen und neu kennenzulernen. Dem Körper dabei was Gutes zu tun, den Geist zu beruhigen und dabei Eintauchen ins Jetzt, ganz in den Moment. Yoga ist Zeit für mich. Yoga aktiviert und beruhigt, es balanciert aus, das gibt Kraft und Energie für den Alltag. Yoga konfrontiert dich auch mit vielen deiner Themen, es rüttelt wach.

2. Wie lange betreibst du Yoga bereits?

Claudia:  Ich habe schon vor 20 Jahren Yoga-Kurse gemacht. Die letzten 10 Jahre hat mich Raja-Yoga begleitet, dabei geht es darum den Geist zu entwickeln. Hatha Yoga – der Weg der Körperlichkeit, betreibe ich konsequent seit meiner Yogalehrer Ausbildung bei yogawege.com 2015.

3. Wie lange dauert die Ausbildung zum Yogalehrer?

Claudia: Ich habe die Ausbildung für 200 h Level I (Yoga Alliance Standard). Yogalehrer für Anfänger und leicht Fortgeschrittene, absolviert. Es gibt verschiedene Modelle und Varianten, die hierfür bei yogawege.com angeboten werden. Mein Weg war in Wochenendmodule und eine Intensivwoche gegliedert. Verteilt auf ein Jahr und für die schriftlichen Ausarbeitungen darf man sich eineinhalb Jahre Zeit geben. Und Ausbildung, Weiterbildung, Fortbildung im Yoga begleitet dich dein ganzes Leben.

4. Was hat dich bewegt, die Yogalehrer-Ausbildung zu machen?

Claudia: Irgendwie hat der Körper gerufen und gemeint, nimm mich jetzt endlich mit. Weil ich mich ja schon viele Jahre mit Meditation und Spiritualität beschäftige. Und ich liebe die Ganzheitlichkeit und ich wollte Yoga „richtig“ lernen.

5. Was ist ein Yogi?

Claudia: Ein Yogi ist ein Mann, der Yoga übt. Eine Yogini ist eine Frau, die Yoga übt.

6. Was braucht man zu Yoga, was wird benötigt um Yoga zu machen?

Claudia:  Wichtigstes Werkzeug ist eine Yogamatte, Zeit für dich. In unterschiedlichen Yogastilen werden durchaus auch Hilfsmittel wie Blöcke, Gurte, Kissen eingesetzt, um den Körper in den Asanas (Körperhaltungen) gut auszurichten.

7. Wo kann man Yoga durchführen?

Claudia: Überall und jederzeit. Yoga kann schon eine einfache Atemübung sein, den Atem beobachten, ein bewusster Gedanke nach innen. Yoga kann ich im Supermarkt machen, während ich an der Kassa anstehe, lenke meine Aufmerksamkeit auf meine Füße, verlagere das Gewicht bewusst auf die Fersen und dann auf die Zehenballen usw. Yoga ist einfach, Yoga darf Spaß machen und Yoga will integriert werden.

8. Kann Yoga jedermann/jederfrau?

Claudia: Können kann Yoga jedermann/jederfrau. Ob jedermann/jederfrau das will, ist die andere Frage. Körperlich gibt es keine Einschränkungen, auch Leute im Rollstuhl oder Senioren mit Bewegungseinschränkungen haben die Möglichkeit, Yoga zu praktizieren. Heutzutage gibt es eine Fülle an Yogastudios mit unterschiedlichen Yogastilen, einfach ausprobieren und schauen, ob es einem gut tut.

9. Was bewirkt Yoga? (für Geist, Körper, Seele?)

Claudia: Geist – Yoga beruhigt den Geist, den monkey mind. Durch Konzentration auf Atmung und Asanas hast du keine Möglichkeit, dir Gedanken über deine to do Liste zu machen. Körper – Yoga kräftigt und dehnt, in tiefen Strukturen. Gibt dem Körper Ausrichtung, Stabilität und Weite, Beweglichkeit. Seele – wenn der Geist ruhig ist, der Körper energetisiert, deine Seele, dein Wesen dich tief berührt und du von deinem Leben durchdrungen wirst. Das ist einfach echt und so schön .

10. Was ist deine Lieblingsasana (Körperhaltung)?

Claudia: Ich mag den friedvollen Krieger – weit und friedvoll im Herzen, wach und klar im Geist.

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Yoginis in Kriegerhaltung, Jahreszeitenweg Golling

Na? Wollt ihr auch Yogis und Yoginis werden?

Vielleicht konnten wir euch auch dazu motivieren, einmal bei einer Yoga-Stunde teilzunehmen und reinzuschnuppern, wie es sich anfühlt. – Die nächsten Termine bei Claudia findet ihr im Spa-Bereich des Hotel.Pension.Golingen.

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