Hallenbad (c) Ian Prince, stocksnap.io

5 Schwimm-Tipps für begeisterte Wasserratten

Schwimmkurs im Aqua Salza Golling

Ob im Sommer am See oder im Winter im Schwimmbad: Schwimmen ist ein beliebter Freizeitspaß, der zu recht für seine positiven Auswirkungen auf die Gesundheit gelobt wird: Bei kaum einer anderen Sportart werden die Gelenke bei gleichzeitigem Muskeltraining so sehr geschont wie hier. Abgesehen davon macht es einfach Spaß, sich wie ein Fisch im Wasser zu fühlen! – Und kann, nebenbei bemerkt, auch das eigene Leben retten. Wer schwimmen kann, ist im Vorteil.

Im folgenden Artikel fasse ich noch einmal die wichtigsten Baderegeln zusammen und gebe dir praktische Schwimm-Tipps. Auch wie du an die günstigsten Tarife kommst. Wenn du dich für das Schwimmenlernen mit Kindern in einem speziellen Kurs interessierst, hat Schwimmtrainer Willy am Ende für dich noch ein paar Tipps:

Wasserdusche (c) pixabay.com

Tipp 1: Achte auf deine Gesundheit

Wenn du schwimmen gehst, musst du gesund sein! Gehe auf keinen Fall ins Wasser, wenn du Ohrenschmerzen oder eine Ohrenentzündung hast. Bevor du ins Wasser gehst, dusche bitte immer zuerst. – So werden Unmengen von Bakterien von deiner Haut gespült, bevor sie ins Schwimmbecken oder in den See gelangen können. Wenn dir heiß ist, springe nicht ins Wasser, sondern kühle dich vorher ab.

Wassertrinken im Garten

Tipp 2: Achte auf dein Wohlbefinden

Gehe nie mit vollem Magen schwimmen! – Warte ggf. eine Stunde, bevor du dich wieder ins „kühle Nass“ wagst. Im Sommer könnte während dieser Wartezeit ein kleines Sonnenbad empfehlenswert sein. Aber vergiss nicht, dich ausreichend mit Sonnencreme, Kapperl oder ähnlichem vor den UV-Strahlen zu schützen. Trinke ausreichend Wasser und suche rechtzeitig ein schattiges Plätzchen auf. Nach einer gewissen Zeit im Wasser wird dir kalt werden, da die Wassertemperatur im Allgemeinen unter deiner Körpertemperatur liegt. Verlasse dann sofort das Becken, sonst könntest du Krämpfe bekommen.

Erster Sprung ins Wasser © Aqua Salza

Tipp 3: Sei dir deiner Verantwortung bewusst

Lass dich nie von jemanden dazu drängen, etwas zu tun, das du nicht willst (wie hinausschwimmen, ins Wasser springen, tauchen …). Übermut tut selten gut! Achte immer auf die Hinweiszeichen im Bad bzw. am See und halte dich an die Anweisungen des Badepersonals. Insbesondere gilt: Springe nur dort ins Wasser, wo es erlaubt ist! Achte auf die Menschen in deiner Umgebung. Ist jemand in Gefahr, hilf oder hole Hilfe.

Tipp 4: Spare mit Feierabendtarifen und Mehrfachkarten

Was im Sommer am See oft kein Problem ist, wird in der kalten Jahreszeit manchmal zu einer kleinen Schwierigkeit: Nämlich preiswerte Tickets für die wöchentliche Trainingseinheit zu bekommen. Mein Tipp: Erkundige dich bei Bädern in deiner Nähe nach ermäßigten Feierabend-Tickets oder Mehrfach-Karten (z.B. Zehner-Blöcke). Für Gelegenheits-Sportler ist dies meist die günstigste Alternative. Wenn du dich entschließt, öfter etwas für dein Wohlbefinden im Wasser zu tun, lohnt sich die Investition in eine Geldwert- oder Saisonkarte. Manche Unternehmen bieten dir auch an bestimmten Tagen besondere Rabatte an. Ein Blick in den Veranstaltungskalender auf der jeweiligen Homepage kann manchmal bares Geld wert sein!

Im Aqua Salza erhältst du werktags (Mo – Sa, außer an Feiertagen) den Feierabend-Tarif für die Badelandschaft zwei Stunden vor Badeschluss. Auch 10er Blöcke à 1,5 Stunden sind für Kinder und Erwachsene verfügbar. Und natürlich dürfen auch der „55+“-, „Kinder-“ und „Familien“-Tag nicht fehlen.

Tipp 5: Lerne die richtigen Techniken – von Anfang an

Im Tennengau gibt es zahlreiche verschiedene Angebote zum Schwimmen lernen. Im Aqua Salza finden aktuell Kurse in Kleingruppen von etwa fünf Kindern ab 4 Jahren statt. Trainiert wird üblicherweise zwei Mal pro Woche, bis es dann nach gut drei Wochen so weit ist: Die kleinen Wasserratten haben den Dreh raus! Besonders wichtig ist es nämlich, von Beginn an die richtigen Schwimmtechniken zu lernen, denn so ersparst du dir körperliche Beschwerden wie beispielsweise Verspannungen im Nacken – aber natürlich auch einen späteren professionellen Schwimmunterricht, in dem falsch eingelernte Haltungen korrigiert werden müssen.

Im Oktober war ich für dich im Aqua Salza beim Schwimmkurs dabei und durfte bei „Schwimmen mit Willy“ Entchen spielen:

Wie lernt man schwimmen am besten? – Mit Spaß!

Wer denkt, moderner Schwimmunterricht bestünde nur aus langweiligen Wiederholungen derselben Bewegungsabläufe, der irrt sich gewaltig! – Gelernt wird mit Schwimmnudeln, -brettern, Tauchringen und meinen persönlichen Favoriten: Den „Zauberflügeln“. Das sind spezielle, aufblasbare Kissen, die klassischen Schwimmflügeln stark ähneln. Der Unterschied ist jedoch: Während gewöhnliche Flügel mit einem Ventil fest verschlossen werden, kann man bei diesen tollen Helferlein die Luft durch leichtes Pressen mit der Hand entweichen lassen. Das ist für die Kinder ideal: Sind die Kissen komplett gefüllt, kann man sich auf die richtigen Schwimmtechniken konzentrieren. Nebenbei nimmt der Schwimmtrainer immer mal wieder etwas Luft heraus – und plötzlich bemerkt man, dass man schon ganz ohne Hilfe schwimmen kann. Genial!

Besonders beliebt sind bei den Kindern auch die vielen Spiele, die die Kurseinheiten auflockern: Ein absolutes Highlight ist „Fang den Willy“. Aber noch öfter war der Ruf der Kinder zu hören: „Willy, bitte wirf mich ins Wasser!“.

Wenn ich keine Ente und mir das Schwimmen daher bereits in die Eischale gelegt worden wäre, würde ich auch einen Schwimmkurs im Aqua Salza besuchen. Hier lernen schon die Kleinsten beim Babyschwimmkurs den ersten Kontakt mit dem Wasser. Später geht es dann mit Kinder-Kursen weiter. Oder mit der beliebten, kostenlosen Aqua Fitness für Erwachsene (jeden Montag und Donnerstag von 14:30 bis 14:50 Uhr im Solebecken des Saunaparadieses). – Man muss kein Entchen sein, um sich im Wasser pudelwohl zu fühlen! Schaut doch mal auf die Website des Aqua Salza. Dort findet ihr bestimmt einen passenden Schwimmkurs oder den nächsten Freizeit-Tipp.

Hier geht’s zum Aqua Salza Golling…