Wandern am SalzAlpenSteig
Etappe 11 bis 14 führen durch den Tennengau
Der SalzAlpenSteig ist ein zertifizierter Premium-Weitwanderweg, der auf 230 Kilometern und 18 Etappen durch sechs Regionen in Österreich und Deutschland führt. Vier von ihnen führen durch den Salzburger Tennengau.
Herrliche Bergwelten, üppige Wälder, glitzernde Seen und mystische Moorlandschaften. Sie führen wie ein roter Faden durch die Gebiete der Salzgeschichte. Vorbei geht’s auch an geschichtsträchtigen und erlebnisreichen Orten. Jede der insgesamt sechs Regionen hält ihre Besonderheiten für die Wanderer bereit. Zusätzlich zum SalzAlpenSteig lassen sich 26 SalzAlpenTouren für Rundwanderungen einplanen.
Der SalzAlpenSteig im Überblick
- 230 km Weitwanderweg
- 18 Tagesetappen – 2 Länder – 6 Tourismusregionen
- Start/Endpunkt in Bayern: Prien am Chiemsee
- Start/Endpunkt in Österreich: Obertraun
- 39 Einstiegspunkte
- Wanderrouten: moderate Mittelgebirgswege,
- See-Routen entlang Chiemsee, Königssee und Hallstättersee
- 466 Höhenmeter (bei Kuchl) bis 1.663 Höhenmeter (Hochfelln)
- beste Wanderzeit: Mai bis Oktober, ganzjährig im Flachland
- Zertifizierung mit dem "Wandersiegel Premiumweg" des Deutschen Wanderinstituts
SalzAlpenSteig im Tennengau
Wer den gesamten Weitwanderweg gehen möchte, sollte mindestens 103,75 Stunden Zeit mitbringen. Denn solange dauert es durchschnittlich, wenn man die 236,68 Kilometer erwandert. Der eigentliche Startpunkt des SalzAlpenSteigs liegt in Prien am Chiemsee in Deutschland. Von dort geht es über Bergen weiter nach Inzell, Bad Reichenhall, Bischofswiesen bis in die Ramsau. Über den Königsee gelangt man schließlich von der deutschen Seite nach Österreich und nach Hallein - Bad Dürrnberg. Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, an einem der 39 anderen Einstiegspunkte zu starten – wie jenen im Tennengau.
Eine Etappe nach der anderen: Nummer 11 bis 14 führen durch den Tennengau
Die elfte Etappe startet dort, wo auch das Salz der Region seinen Ursprung hat: in Hallein. Die Salzwelten Hallein, das Keltendorf Salina und das Keltenmuseum Hallein erzählen noch heute die Geschichte vom früheren Salzabbau. Weiter führt die Strecke nach Golling – vorbei am Zinkenlift und der Sommerrodelbahn Keltenblitz. Auf dem letzten Stück der Etappe wandert man im Zungenbecken des ehemaligen Salzachgletschers und durch die traumhaften Fluss-Auen der Salzach.
Die zwölfte Etappe des SalzAlpenSteigs startet am Fuße der Burg Golling und führt an der Salzach entlang durch die wild-romantischen Salzachauen stromaufwärts. Begleitet von den hohen Gipfeln des Tennengebirges offenbart sich den Wanderern ein einzigartiges Naturschauspiel: Die Salzachöfen sind ein Durchbruch zwischen Tennen- und Hagengebirge, in denen sich die Salzach zum Teil bis zu 80 Meter tief in den Dachsteinkalk eingeschnitten hat. Ziel der Tagesetappe ist Scheffau.
Doch auch die dreizehnte Etappe belohnt mit zauberhaften Landschaftspanoramen: Glasklare Bergseen, imposante Schluchten und mächtige Wasserfälle dominieren die Route von Scheffau nach Abtenau. Über bunte Blumenwiesen, Waldlichtungen und Forstwege wandern Sie von einem Naturspektakel zum nächsten. Von der Ferne grüßen der Scheiblingskogel, der Große Traunstein und der Taborberg. Besondere Highlights vor dem Ziel: die Wasserfälle Tricklfall und Dachserfall. Bevor der SalzAlpenSteig den Tennengau wieder verlässt, biegt er auf der vierzehnten Etappe nach Annaberg ein. Auf dem Plateau oberhalb der Karkogelhütte bietet sich ein atemberaubendes Panorama auf die Gipfel des Tennengebirges und der Salzkammergut-Berge. Eine verhältnismäßig kurze Tour, die jedoch genügend Höhenmeter aufweist, führt von Annaberg auf die Gablonzer Hütte und ist somit der letzte Stopp im Tennengau.
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